Millionster Gast im Blaubeurer Hallenbad

12.01.18 | Blautopf Bäder

Mit Ingeborg Mahler ist gestern Vormittag der millionste Badegast im Blaubeurer Hallenbad seit 2006 begrüßt worden. Sie konnte das erst gar nicht fassen und freute sich sehr über einen Blumenstrauß, eine Dauerkarte und ein kleines Geschenk. „Ich gehe jeden Tag ins Bad“, sagte sie. Das halte sie fit, ebenso wie die regelmäßig angebotene Wassergymnastik.

Blaubeurens Bürgermeister Jörg Seibold und Markus Späth, Geschäftsführer der Technischen Werke Blaubeuren (TWB), wollten mit den Geschenken ein Zeichen setzen. Eine Million Besucher innerhalb von gut elf Jahren zeige, dass die Blaubeurer Bäder – Freibad und Hallenbad – gut angenommen werden und dass sie wichtig für Stadt und Region sind zur Freizeitgestaltung und zu einem guten Zusammenleben, sagte Seibold. Vor 2006, als die TWB die Bäder von der Stadt übernahm, war wegen der hohen Betriebskosten und wegen der anstehenden Sanierungen noch über die Schließung des Hallenbads diskutiert worden.

Bis Ende 2018 wird Blaubeuren insgesamt 3,9 Millionen Euro investiert haben, den überwiegenden Teil davon ins Hallenbad. Dach, Schwimmhalle und die komplette Technik wurden erneuert, ebenso der Sanitärbereich und die Toiletten. 2006 habe sich noch niemand vorstellen können, dass man eine solche Summe werde stemmen können, aber: „Schritt für Schritt war das der Stadt möglich“, sagte Seibold.

Für den Betrieb der Bäder zahlt Blaubeuren jährlich knapp eine halbe Million Euro. Laut Seibold und Späth entspricht das pro Badegast fünf Euro Zuschuss. Der Bürgermeister findet: „Das lohnt sich. Es ist Leben drin im Bad – und darum geht es.“ Dass es „so gut läuft“, sieht Seibold vor allem auch als das Verdienst von Markus Späth und seinem Team.

Neues Foyer und Kassensystem

Späth selbst freut sich, dass die Bäder so viele Leute anziehen und damit Frequenz in die Stadt bringen. Überhaupt würden die Bäder zu einem guten Miteinander beitragen: „Da treffen sich Jung und Alt.“ Dank der ständigen Modernisierung habe sich die Verweildauer in den Bädern erhöht. Die anstehende Erneuerung des Foyers und des Kassensystems sieht Späth als weiteren Schritt, um die Attraktivität zu verbessern: Das Personal habe künftig mehr Zeit für Badegäste, Wartezeiten an der Kasse würden verkürzt, es soll individuellere Tarifmodelle geben und Eintrittskarten, die man auch online kaufen kann.

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